Diese Art ist wohl die ultimative Anfängerschrecke.
Je größer sie werden, umso mehr wird gefressen. Das sollte man sich vorallem VOR dem Wintereinbruch klar machen, um genug Blätter auf vorrat zu haben. Die Tiere fressen sie auch vertrocknet, trotzdem friere ich gerne einen ganzen Stapel ein, damit sie "frischfutter" haben.
Sie bekommen Haselnuss-, Eichen-, Brombeer-, Buchen- und und Himbeerblätter aus dem Garten. Alles wird gerne genommen und bisher waren sie alles andere als wählerisch!



(Ein adultes Weibchen)

Männchen und Weibchen unterscheiden sich stark. Schon nach wenigen Häutungen kann man erkennen, dass männliche Exemplare einen glatteren Rücken haben und nach der Adulthäutung auch große Flügel. Im gegensatz zu den massigeren Weibchen sind sie flugfähig. Meistens aber auch hektischer.
Die Weibchen sind recht entspannt. Nach der adulthäutung muss man aber etwas aufpassen, denn...



so sehen die Hinterbeine dann aus und wenn die Tierchen Angst bekommen, schlagen sie damit zu. Meist ist aber der Schreck schlimmer als der "Schmerz".

Ein paar Wochen nach der Adulthäutung beginnt das Weibchen damit, Eier zu legen. Hat es sich gepaart, schlüpfen später Männchen und Weibchen, aber auch ohne Partner legen die Weibchen Eier. Aus diesen werden dann aber nur Weibchen schlüpfen.
Die Eier brauchen ebenfalls nicht viel pflege. Man kann sie relativ trocken halten.
Nach ungefähr 6 Monaten schlüpfen dann die ersten Nymphen.



(L1)


(L2 hängt an den Vorderbeinen eines adulten Weibchens)



(L3 Weibchen)

Je nach Umgebung färben sich die Nymphen. Da mein terrarium eine braune Rückwand und einen braunen Boden hat, sind die meisten Tiere gelb oder gelbbraun geworden.