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Königsnattern

Einmal vorweg: Hier sind nur meine Erfahrungen aufgelistet, die nicht unbedingt mit anderen übereinstimmen! Bevor man sich so ein Tier zulegt, sollte man sich auch noch woanders schlau machen.

1. Verhalten der Schlange:

L.t. hondurensis sind dämmerungs- und nachtaktiv, das bedeutet, man bekommt sie tagsüber nicht so oft zu sehen. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, dennoch sollte man sich das klar machen.
Die 1,20m-1,60m lange Natter hält sich meist am Boden auf und vergräbt sich auch mal ganz gerne.

Es ist wichtig, sich die Hände zu waschen, ehe man die Schlange aus dem Terrarium holt. Der Geruch von Säugern kann sie schnell zum beißen anregen. Meine beiden Nattern haben mich nie außerhalb der Fütterung gebissen, während dieser muss ich allerdings doppelt vorsichtig sein:
http://www.youtube.com/watch?v=4QXBrT_kp7k

 

2. Das Terrarium:

Die Mindestmaße für ein Terrarium  sind 120x60x60 (LxBxH). Dies reicht für 1-2 Tiere aus, wobei bei dieser Rasse Einzelhaltung klüger wäre, denn Königsnattern sind als Kannibalen bekannt. Natürlich muss es nicht immer dazu kommen, meine Nattern vertragen sich aufgezeichnet, aber man weiß ja nie.
Ein Holzterrarium hat dn Vorteil, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu schnell sinkt (außerdem finde ich, es sieht auch viel besser aus )
Als Bodensubstrat eignet sich Rindenmulch ganz gut, auch er speichert Feuchtigkeit.
Keinesfalls fehlen sollten eine Wasserschale, die so groß ist, dass sich die Schlange hineinlegen kann und ausreichend Versteckmöglichkeiten wie Höhlen. Auch immer gut sind Kletteräste, denn obwohl Königsnattern eigentlich Bodenschlangen sind, machen sie gerne mal einen Ausflug nach oben. Kunstpflanzen sind kein Muss, schaden tun sie aber auch nicht. Praktisch ist noch ein Stein oder ähnliches, der den Schlangen bei der Häutung hilft und Kunstmoos, welches ebenfalls die LF erhöht und bei den Nattern auch sehr beliebt ist.



3. Beleuchtung:


Bei einem 120x60x60 Terrarium benutzt ich einen großen Spot, der (ganz wichtig!) mit Draht so geschützt ist, dass die Schlangen nicht an die extrem heiße Glühbrine kommen und sich verbrennen.
Bevor man eine Schlange in das Terrarium setzt, sollte man dieses mal 1-2 Tage laufen lassen und prüfen, ob die Temperatur und LF stimmen. (26-30°C; 50-60%)
Die Lampe bleibt dann 12 Stunden pro Tag an, wobei sie im Winter langsam runtergeschaltet wird, bis zu 8Stunden pro Tag, um die Bewohner in die Winterruhe zu schicken.


4. Fütterung:

Jungtiere solten mit Babymäusen gefüttert werden. Ausgewachsene Nattern dann mit Springern oder großen Mäusen. Ich füttere hauptsächlich mit Frostfutter, für die Vitamine gibt es aber auch immer mal wieder Lebendfutter. Ganz wichtig bei den Königsnatter ist es, dass man sie (wenn man sie paarweise hält) getrennt und außerhalb der Terrarius füttert! Wie schon erwähnt handelt es sich bei diesen Tieren um Kanibalen, deshalb sollten sie erst gar nicht daran gewöhnt werden, dass es im Terrarium Futter gibt.
Die Abstände zwischen den Fütterungen variieren zwischen einer und zwei Wochen. Am besten leicht unregelmäßig.
Jungtiere werden öfter, etwa jede Woche, gefüttert.


5. Winterruhe
:
Von November bis Januar/Februar sollte man den Schlangen eine Pause gönnen. Die Temperaturen werden schrittweise bis auf 15°C hinuntergstuft und die Beleuchtung ausgeschaltet. Während dieser Phase wird nicht gefüttert, meistens verweigern die Tiere das Fressen auch von selbst.
Am besten stellt man das Terrarium in den Keller oder das Zimmer, in dem sie sich befinden, wird nicht mehr geheizt. Die Königsnattern sollten in der Winterruhe nicht gestört werden (es heißt ja WinterRUHE).
Nachdem Licht und Temperatur wieder schrittweise erhöht wurde, werden die Tiere wieder gefüttert und beginnen auch mit der Paarung - sofern möglich.

Wilkommen in der Schlangenhöhle!  
  Hier findet ihr Bilder von meinen Tieren und meine Erfahrungen mit ihnen.
Ich würde mich über einen Kommentar im Gästebuch sehr freuen ;)
 
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